Bikepacking Tour im Eggegebirge

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Es gibt ja aktuell eine wiederentdeckte Art des Biketourings. Genannt Bikepacking. Man reduziert seine Ausrüstung auf das wesentliche und ist nachdem Motto, weniger ist mehr mit leichterer Ausrüstung unterwegs. Optimieren kann man das natürlich dadurch, das man dann viel Geld in Ultralight Ausrüstung investiert. Was aber ziemlich teuer ist. Ich wollte für mich einfach einmal auprobieren, ob ich mit weniger auch gut zurecht komme und habe meine Standardausrüstung genommen und an meinem Patria Argos befestigt. Und siehe da funktioniert auch. Für einen Overnighter bekommt man alles wesentliche mit. Gewichtsreduzierung am Bike ist 1 Kg durch den fehlenden Gepäckträger. Wenn man auf die Vaude Aqua Back verzichtet spart man schon knapp 2 Kg. Dann muss man natürlich das Gewicht der Satteltasche 350 g wieder dazu rechnen. Man spart also nur beim Setup gut 2,5 Kg. Ist aber dadurch das die Vaude Trail Saddle im Vergleich zu den Vaude Aqua Back ein Viertel weniger Kapazität hat mit viel weniger Gepäck unterwegs. Mehr Bilder von der Tour gibt es hier oder bei Instagram.

Rohloff versus Pinion Wirkungsgrad

Es gibt bei allen Systemen einen Wirkungsgrad. Hierbei geht es darum wieviel Energie im System durch z.B. Reibung verloren geht. Bei der Kettenschaltung ergeben sich Reibungsverluste im Tretlager, Kette, Zahnkranz und Nabe. Bei der Rohloff im  Tretlager, Kette und der Planetengetriebeübersetzung. Das kann man auch noch einmal hier nachlesen.

Bildergebnis für rohloff explosionszeichnung

Es wird gesagt das die Kettenschaltung im Neuzustand hier ganz leicht die Nase vorn hat. Aber in der Winterzeit ist dieser Vorsprung spätestens nach 2 Tagen Geschichte durch Schnee, Matsch und Wasser. Um eine Kettenschaltung auf dem Wirkungsgrad einer Rohloff zu halten, braucht es gerade im Winter sehr viele intensive Pflegeintervalle, die Zeit nutze ich lieber zum fahren :-). Interessant fand ich einen Artikel bei Fahrradzukunft. Es ist ja kein Geheimnis, das das Piniongetriebe im Winter über die gleichen Vorteile verfügt wie die Speedhub. In Fahrradzukunft bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Der sich mit den Wirkungsgraden von den unterschiedlichen Fahrradantriebssystemen auseinander setzt. Das Fazit von Andreas Oehler ist das hier die Pinion P1.18 beim Wirkungsgrad etwas hinter der Rohloff Speedhub zurück liegt. Da ich ja sowieso ein Doppelkettenblatt  (Beitrag ein Vorteil der Kette gegeüber dem Riemen ist…) fahre und die Übersetzung der Pinion damit toppen kann, gibt es für  mich nach wie vor keinen Grund auf ein Piniongetriebe umzusteigen. Man darf beim Kauf natürlich nicht nur auf den Wirkungsgrad schauen, es geht ja immer darum welches ist der beste Antrieb für mich. Da gilt es immer alle Vorteile und Nachteile abzuwegen und dann eine Entscheidung zu treffen. Aber ich finde das hier der Wirkungsgrad eine wichtige Komponente ist.