Haustür zur Haustür Tour 2019

TAG 1: 78,61. KM Mein Cousin Eric und ich sind im Juni 2019 zu einer, Haustür zu Haustür Tour gestartet. Startpunkt war Koblenz. Den ersten Tag sind wir, nachdem wir gegen ca.14.00 Uhr gestartet sind bis zu unserem ersten Warmshowers Gastgeber nach Königswinter gefahren. Sehr schöne Strecke, nicht zu viele Menschen unterwegs und herrliches Wetter, mit der Option von starkem Regen am Abend. Highlight war ein herlicher Ausblick auf das Siebengebirge.

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TAG 2: 100,14 KM. Nach einem guten Frühstück ging es um 9.00 weiter von Königswinter Richtung Düsseldorf. Die Strecke zieht sich und ist nicht so richtig reizvoll. Gerade so Großstadt Metropolen wie Köln sind nicht der schönste Ort zum Radeln. Aber auch hier gibt es immer wieder kleine Highlights mit schönen Aussichten und der Möglichkeit Bilder zu machen. Sich dem Kölner Dom dann mit dem Rad zu nähern und ihn schon von weitem sehen zu können, ist trotz des hohen Verkehrsaufkommens in der Großstadt, ein Highlight. Am Abend haben wir dann meinen Sohn in Düsseldorf besucht und dort übernachtet.

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TAG 3: 112,39 KM. Düsseldorf nach Dorsten. Wir verlassen Düsseldorf über die KÖ und müssen so ziemlich an jeder Ampel anhalten und freuen uns das wir dann irgendwann Düsseldorf hinter uns haben. Es geht weiter nach Duisburg, was dann auch wieder mit viel Stopp and Go im Innenstadtbereich zu tun hat. Aber ich muss sagen, die Innenstadt von Duisburg ist mit der Springbrunnenanlage nicht unatraktiv. Leider zieht sich der Himmel langsam aber sicher zu und es wird an diesem Tag dann empfindlich kalt und kurz hinter Duisburg fängt es dann an zu schütten wie aus Kübeln. Aber für Shiedwedder gibt es ja gute Regenkleidung und ein Café mit Kuchen, Kaffee oder warmen Kakao wo man so ein Wetter aussitzen kann. Wir passieren Wesel und wollen eigentlich kurz vor Dorsten auf einen Campingplatz. Aber leider sind die nur für Mitglieder/Dauercamper und so rufen wir in Dorsten bei einem Gastgeber von Warmshowers an. Eigentlich soll man sich ja einen Tag vorher anmleden, aber die beiden sind so flexibel das sie uns eine halbe Stunde später aufnehmen. Es gibt alles was das Radlerherz begehrt, einen Schlafplatz, eine Dusche und als Krönung eine sehr leckere Curry Suppe mit Erdbeereis zum Abschluss. Radler was willst du mehr.

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TAG 4: 102,98. Dorsten nach Hamm. Eric und ich sind mittelweile auf der Römer-Lippe-Route untwegs. Erst geht es hinter Dorsten schön an der Lippe lang, aber irgendwann geht die Streckenführung dann über viele KM nur an einer stark befhrenen Hauptstraße lang, was keinen Spaß macht. wir freuen uns als wir am Hamm Datteln Kanal ankommen. Hier spricht uns in der Mittagspause Konrad an. Er ist 71 Jahre und mit dem E-Bike unterwegs. Wichtig ist ihm, das er seinen Motor nur an den kurzen Steigungen einsetzt und sonst fährt er ohne Unterstützung. Konrad erzählt uns viel aus seinem Leben und bringt uns dann an eine Stelle, wo wir dem Hamm Datteln Kanal dann bis Hamm folgen können. Rückenwind sonniges Wetter und wir sparen uns die vielen kleinen Schleifen des Lippe-Radwegs. Abends kommen wir wieder bei einem WarmShowers Gastgeber unter. Es gibt Spagetti mit selbstgemachter Soße, eine Dusche und ein Bett. Diese Tour lebt also weniger von den touristischen Highlights, sondern mehr von den Menschen die wir treffen. 

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TAG 5 110,32 KM. Hamm nach Detmold. Schlussetappe. Am frühen Nachmittag haben wir schon gut 75 Km in den Beinen. Wir könnten schnell in Detmold sein. Aber da wir Zeit haben und uns keiner treibt, entschließen wir uns noch einen kurzen Schlenker über den R1 zu machen, der sich landschaftlich als sehr reizvoll entwickelt. Mittags machen wir Pause an einem kleinen Bach wo wir die Beine im Fluß ein wenig abkühlen können. Und dann geht es durch Wälder vorbei an einem kleinen Schloß bis nach Detmold wo unsere kurze Tour dann endet.